Das Wort zum Donnerstag

Das Wort zum Donnerstag

29.02.2024

Schaltjahr

Selten genug fällt der 29. Februar auf einen Donnerstag. Grund genug, diesem Tag ein Wort zum Donnerstag zu widmen.

Das Jahr 2024 besteht aus 366 Tagen, weil es ein Schaltjahr ist. Gewöhnlich sind es nur 365. Schaut man genau hin, sind es gar nicht haargenau 365 Tage, die die Erde für ihre jährliche Umrundung der Sonne braucht. Sondern: 365 Tage, fünf Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden. Das lässt sich im Kalender nicht darstellen. Deshalb belässt man es bei 365 Tagen. Die Kalenderjahre fangen im Blick auf die Sonne also jedes Mal fast sechs Stunden zu früh an. In vier Jahren ergibt das knapp 24 Stunden Vorlauf auf den tatsächlichen Stand der Sonne – voilà, wir schieben dann einen Tag ein, und der Kalender passt wieder.

Allerdings hat diese Ausnahmeregel – alle vier Jahre einen Tag einschieben – auch wieder Ausnahmen: Hunderter-Jahre (1700, 1800, 1900) sind keine Schaltjahre (obwohl sie der alle-vier-Jahre-Regel nach dran wären). Es sei denn, noch eine Ausnahme, sie sind durch 400 teilbar. Das führte dazu, dass 2000 ein Schaltjahr war, 2100 aber dann wieder keines sein wird. Warum? Nun, weil das Sonnenjahr eben krumm ist. 365 Tage, fünf Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden. Da braucht man jede Menge Ausnahmen. (Quelle: Ev. Zeitung, 28.12.23)

Ausnahmen bestätigen die Regel. Unsere Welt läuft nach Regeln ab. Auch Naturgesetze oder Naturkonstanten genannt. Sie halten unsere Welt zusammen. Wer ist der Urheber der Naturgesetze? Welche Ordnungen halten dein Leben zusammen?

Es sind die Naturgesetze, die unserem Universum die Existenz sichern. Und den Menschen, die auf dem blauen Planeten leben. Hätten diese Konstanten andere Werte, würde es schlichtweg keine Menschen geben. Nicht nur unser Leben, auch alles sonstige Leben, hängt an diesem extrem dünnen Seidenfaden jener aufs Feinste abgestimmten Zahlenwerte in den Naturgesetzen. Der Karlsruher Physiker Prof. Dr. Thomas Schimmel erklärt: Selbst, wenn die Naturgesetze nur für eine tausendstel Sekunde schwanken, wäre danach alles biologische Leben auf diesem Planeten ausgelöscht. Nachzuhören in seinem Vortrag Der Urknall und die Gottesfrage auf YouTube.

Für mich hat unser Universum einen göttlichen Urheber. Diese Schlussfolgerung drängt sich auf. Die Faktenlage ist so überwältigend, dass man von einem Gottesbeweis sprechen kann. Der britische Astronom und Mathematiker Sir Fred Hoyle (1915-2001) bekannte von sich: Nichts hat meinen Atheismus so sehr erschüttert wie die Feinabstimmung der Naturkonstanten.

Bleiben Sie gesund und behütet.

Pastor Burkhard Heupel
Emmaus-Gemeinde

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