Zwei Menschen begegnen sich:
Am Sonntag feiern wir den 1. Advent.
Was bedeutet das: Advent?
Advent heißt Ankunft.
Wer kommt denn?
Der Friedefürst!
Ein Friede-Fürst? Das ist ja ein merkwürdiger Name! Ein Widerspruch in sich!
Der, der kommt, heißt:
Friede-Fürst,
Wunder-Rat,
Gott-Held und
Ewig-Vater.
Vier Namen? Und einer merkwürdiger als der andere! Wie witzig!
Was hat sich denn die Mutter dabei gedacht, als sie diese Namen ausgesucht hat. Und warum hat der Vater keinen Einspruch erhoben?
Der Vater hat die Namen ausgesucht: Vier Namen, die jeweils den göttlichen und den menschlichen Anteil des Kommenden benennen.
Die vier Namen stehen in seiner Geburtsanzeige in der Bibel: Jesaja 9, Vers 5.
Ach so, deshalb sind die Namen so merkwürdig.
Stimmt. Merk-würdig sind sie.
Verstehe ich nicht. Irgendwie tappe ich im Dunkeln.
Warum geht mir kein Licht auf?
Er bringt Licht in die Dunkelheit.
Deshalb zünden wir in den nächsten Wochen symbolisch Kerzen und Lichterketten an.
Kommt er eigentlich zu Fuß, mit der Bahn oder dem Auto zu euch?
Er kommt dahin, wo man ihn hereinbittet.
Komm, wir singen gemeinsam ein Adventlied:
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit;
es kommt der Herr der Herrlichkeit,
ein König aller Königreich, ein Heiland aller Welt zugleich,
der Heil und Leben mit sich bringt;
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Schöpfer reich von Rat.
Komm, o mein Heiland Jesu Christ,
meins Herzenstür dir offen ist.
Ach zieh mit deiner Gnade ein; dein Freundlichkeit auch uns erschein.
Dein Heilger Geist uns führ und leit
den Weg zur ewgen Seligkeit.
Dem Namen dein, o Herr,
sei ewig Preis und Ehr.
(Evangelisches Gesangbuch, Lied Nr. 1, Strophen 1 und 5)
Bleiben Sie gesund und behütet.
Pastor Burkhard Heupel
Emmaus-Gemeinde