Kürzlich holten wir ein neues Auto direkt im Werk ab. Vom Werksambiente waren wir beeindruckt: Viel Glas. Großzügig. Alles schick. Nach etlichen administrativen Erledigungen saßen wir am Schreibtisch von Frau Ding, eine Kundenbetreuerin des Autowerkes. Die letzten Informationen wurden besprochen, bevor wir das Auto in Besitz nehmen sollten.
Am Nachbarschreibtisch hatte gerade ein Kunde seine Unterlagen erhalten und war gegangen. Sofort sprang der Kundenbetreuer auf, wie von der Tarantel gestochen, unterbrach uns in unserem Gespräch, und ließ uns wissen, dass ihm gerade ein Bischof Gottes Segen gewünscht hatte.
Dass ihm ein Bischof Gottes Segen wünschte, davon war er so begeistert, überrascht und erstaunt zugleich, dass er uns dies unverzüglich mitteilen musste.
Ich antwortete: Ich bin zwar nur ein unbedeutender Pastor aus Babenhausen, aber ich wünsche Ihnen Frau Ding auch Gottes Segen, bevor wir gleich weitergehen.
Und bei mir dachte ich: Ja, die Dinge bleiben Dinge, wenn Gottes Segen nicht dazu kommt. An Gottes Segen ist alles gelegen
, sagt der Volksmund.
Gottes Segen. Nicht einklagbar. Nicht verfügbar. Nicht selbstverständlich. Da kann ich rackern wie ich will, an Gottes Segen ist es gelegen, dass die Dinge gelingen.
Zum Geburtstag und dem neuen Lebensjahr wünschen manche Menschen Gottes Segen
.
Das ist wie ein Lichtstrahl in der Dunkelheit. Freunde wünschen sich nicht nur kurzfristiges Glück, sondern das Beste aus der Sicht der Ewigkeit und das Beste von Gott her gesehen. Segen eben.
Ich lade Sie ein, einen Moment innezuhalten und um diesen Segen zu bitten. Oder diesen Segen jemandem zu wünschen. Und wenn Sie spüren und sehen, dass Gottes Segen in Ihrem Leben in vielerlei Hinsicht wirksam wurde – sagen Sie ihm ruhig auch mal DANKE.
Bleiben Sie gesund und behütet.
Ihr
Pastor Burkhard Heupel
Emmaus-Gemeinde